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Elternbegleitung

rose quote

«Wir können die Kinder aus ihren Familien nehmen,
aber die Familien nicht aus den Kindern»

Ried Portengen

Die eigene Geschichte der Eltern formt – Eltern können oft nur das weitergeben, was sie selbst erlebt haben. Hier geht es vor allem um die Übernahme von Verantwortung und nicht um Schuld. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, wird die transgenerationale Weitergabe – die (un)bewusste Weitergabe der eigenen Geschichte an die nächste Generation – auf eine positive Art beeinflusst.

Wir sehen die Eltern als «Eltern-Experten aus Erfahrung» für ihre Töchter. Sie kennen ihre Kinder am besten. Wir ermöglichen eine vorübergehende Entlastung für das Familiensystem und richten gleichzeitig den Fokus auf die Stärkung der Elternkompetenzen. Die Eltern werden aktiv in den Alltag, in Entscheidungen und Begleitung zu Terminen ihrer Töchter einbezogen. Die Stärkung der elterlichen Erziehungsverantwortung ist nicht nur viel wirksamer und nachhaltiger für das Leben der Mädchen und jungen Frauen (M/jF), es ermöglicht den Eltern und ihren Töchtern auch den gesunden Ablöseprozess in der Pubertät. Letztlich sind die M/jF nur einen Teil ihres Lebens in der rose und bleiben immer Teil des Familiensystems.


Eltern­begleiterin

Die Elternbegleiterin legt den Fokus in der Zusammenarbeit auf die Stärkung der Elternkompetenzen sowie die Klärung und Versöhnung der Eltern-Tochter-Beziehung. Hierfür finden regelmässige Treffen mit den Eltern statt.


Elterngruppe

Die Elterngruppe wird geleitet vom Familientherapeuten und der Elternbegleiterin. In der Elterngruppe haben die Eltern die Möglichkeit, sich mit anderen Eltern auszutauschen und erfahren, dass sie mit schwierigen Themen nicht allein sind. Die Eltern erhalten durch theoretische Inputs (Konzepte der Transaktionsanalyse (TA), Hirnentwicklung, etc.) die Möglichkeit, sich selbst sowie die Beziehung zu ihren Töchtern besser zu verstehen und stärken ihre Elternverantwortung. Da die Töchter dieselben TA-Konzepte kennen, entsteht ein gemeinsames Verständnis. Die Elterngruppe findet alle zwei Monate in St. Gallen statt.


Familien-gespräche

In der Wohngruppe rose wird die Familie als ganzes System betrachtet, aber es können «leider» nur die Töchter aufgenommen werden. Die rose legt grossen Wert darauf, dass die übrigen Familienmitglieder an Familiengesprächen teilnehmen, mit dem Ziel: die vorhandenen Ressourcen unter allen Teilnehmenden zu fördern und zu entwickeln und Bedingungen zu schaffen, die Verständnis/ Versöhnung/ Wachstum unterstützen. Direkt nach dem Eintritt der M/jF in die rose, findet ein Elternstartgespräch mit den Eltern, der Elternbegleiterin und dem Familientherapeuten statt, um die Elternbegleitung vertieft zu besprechen. Dieser Termin wird am Eintrittsgespräch festgelegt.